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„Unser nächstes Ziel: Stadl-Paura wird international„

Auf dem Bild: der Stadlinger Ausbildungsleiter (Fahren) und Geländebauassistent Franz Feichtinger und Geländebauchef Karl-Heinz Nothofer 
 

Ein erfolgreiches Debüt feierte das Stadlinger Team Ende August: Von 26.-28.08.2022 wurde die neue Geländestrecke im Pferdezentrum eingeweiht und erstmalig fand ein bis zur V110-Klasse ausgeschriebenes CCN-A-Vielseitigkeitsturnier statt. Im Interview ziehen Veranstalter Johannes Mayrhofer und der deutsche Geländebauer Karl-Heinz Nothofer ein Fazit.
 
Frage: Wie gestalteten sich die Vorbereitungen zum Event?
 
Johannes Mayrhofer: Mit dem CCN-A Ende August haben wir uns viel vorgenommen und erstmalig bis zur M-Klasse ausgeschrieben. Wir haben neue Hindernisse angeschafft, die Geländestrecke erweitert und mit Herrn Karl-Heinz Nothofer einen international anerkannten Geländebauer ins Team geholt, der uns mit seiner Expertise unterstützte. Er war bereits im April vor Ort und besichtigte das Gelände, um sich ein Bild vom Areal zu machen.
 
Karl-Heinz Nothofer: Ich habe sehr gute Unterstützung vom gesamten Pferdezentrum-Team erhalten und es hat alles super geklappt. Großen Dank dafür! Der Aufbau und die Vorbereitung sind beim Gelände ja doch viel mehr als beim Springen. Da ich zuvor noch nie in Stadl-Paura war, besichtigte ich das Gelände bereits Anfang des Jahres. Ich konnte somit auch ganz unbefangen den Geländebau gestalten und viele Teilnehmer sagten mir, dass es ganz anders ausgesehen hat. 
 
Frage: Wie waren die Geländestrecken aufgebaut?
 
Karl-Heinz Nothofer: Die Anlage des Pferdezentrums ist ja sehr schön und die Strecke in einem sehr guten Zustand. Ein großer Vorteil war sicherlich, dass die Schleife im Waldstück neu entstanden ist. Das kam auch bei den Teilnehmern sehr gut an – wir hatten sie ja in der V105 und V110 im Kurs integriert. Wir hatten am gesamten Wochenende – mit den fixen Hindernissen wie Treppen, Stufen und Wasser – um die 70 Sprünge hingestellt. Was sicherlich beim nächsten Mal berücksichtigt werden muss, ist die Platzierung des Starts, der ja vom überdachten Reitplatz wegging. Das war in den niedrigen Klassen – der V80 und V90 – nicht optimal gesetzt und die Pferde waren vom Parkplatz und Boxen am Aichetfeld sicherlich abgelenkt. Das war für die niedrigen Klassen nicht optimal, da sie sich – soweit hatten wir mit den Teilnehmern Rücksprache gehalten – von den Wegen teilweise überfordert fühlten und die Pferde nicht immer so gut kontrollieren konnten. Was ich unbedingt auch noch anmerken möchte: Die Organisation während des Geländes hat super geklappt. Arzt, Sanitäter, Geländerichter und Helfer waren alle vor Ort und garantierten eine reibungslose Abwicklung. Gott sei Dank hat es keinen Pferdesturz geben! 
 
Johannes Mayrhofer: Es sind dann leider einige ausgeschieden und daher haben wir auch mit den Trainern gemeinsam das Gespräch gesucht. Der Geländebau war sicherlich auf internationalem Niveau und selektiv gestellt. Die Leistung der Arrivierten konnte sich auch sehen lassen, jedoch werden wir zukünftig auch seitens Veranstalter noch proaktiver werden und mehr Angebote schaffen.
 
Frage: Welche Angebote sind konkret angedacht?
 
Johannes Mayrhofer: Wir möchten auf jeden Fall im Rahmen unser Talents of Tomorrow Serie die Vielseitigkeit integrieren und allen Einsteigern den optimalen Start zum Geländereiten bieten. Darüber hinaus möchten wir das Kursangebot erweitern und die Trainingsmöglichkeit bieten, um Sprünge, Wasser und Linien nochmals zu üben. Hier sind wir als Veranstalter gefragt, dass wir Angebote schaffen und die Teilnehmer unterstützen. 
 
Frage: Gibt es weitere Ziele für das kommende Jahr 2023?
 
Johannes Mayrhofer: Im nächsten Jahr möchten wir international ausschreiben. Es soll eine Prüfung mehr geben und die Ausschreibung mit sechs Klassen V80, V90, V100, Intro, Zwei-Stern und Drei-Stern aufwarten. Der Termin für das CCI3* steht schon fest und ist von 29. bis 30. April 2023. Das CCN-A wird von 26.-27. August stattfinden.
Wir werden neue Sprünge anschaffen und zwar nicht nur für hohe Klassen, sondern auch für die unteren Klassen sollen neue Hindernisse gebaut werden. Auch das Waldstück der Geländestrecke soll noch fertig gestellt und überall befestigt werden, dass die Wege bei jeder Witterung bereitbar sind.
 
Karl-Heinz Nothofer: Wir haben für nächstes Jahr – in Absprache mit Turnierbeauftragten Christian Steiner und Veranstalter Johannes Mayrhofer –  Änderungen vor und werden beispielsweise den Start anders platzieren, damit die Reiter noch besser zum Losgaloppieren kommen. Wir freuen uns auf die Aufwertung zum internationalen Event. Man hat hier alle Möglichkeiten mit den vielen  Hallen zur Verfügung, Reitplätzen und Top-Böden. Am Europaplatz werden zwei Treppen ein wenig umgebaut und ein Weg wird verbessert, damit man dort auch noch besser reiten und Strecken nutzen kann.
Die höchste Klasse – die V110 – war heuer 2.800 Meter lang. Für 3*-Prüfung nächstes Jahr müssen wir auf 3.200-3.300 Meter erweitern, also die Geländestrecke nochmals um 400 Meter länger gestalten. Wichtig ist aber, dass wir den Aufbau zwar anpassen, aber der Klasse entsprechend bauen. Man könnte zukünftig auch die Möglichkeit nach dem Turnier nutzen, um zu üben. Das wird in Deutschland gemacht. Das hätte ich auch angeregt, vor allem in unteren Klassen. Man könnte sich beispielsweise in der Meldestelle eintragen und dann einen Zeitplan machen. Das wäre auch eine Unterstützung für die Reiter.

 

 

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