Ralf Kornprobst konnte den Grand Prix am Samstag für sich entscheiden - Foto: TEAM myrtill

Das Stadlinger Dressur-Triple im Oktober wurde mit dem CDN-A* CDN-B von 28. bis 30. Oktober 2022 fulminant abgeschlossen. Die mit 31 nationalen Prüfungen besetzte Ausschreibung bot ein breitgefächertes Programm von Jungpferdebewerben bis zur Grand-Prix-Klasse. Auf zwei Vierecken parallel fielen die Entscheidungen, die strahlenden Sieger*innen hervorbrachte.

Der Sieg im finalen sonntägigen Grand Prix Special wurde in die Schweiz entführt: Hansruedi Geissmann glänzte im Sattel von Ripasso mit Höchstnoten und trug mit 68,856 Prozentpunkten den Triumph davon. Hauchdünn fiel am Ende die Entscheidung aus, denn die zweitplatzierte Amanda Hartung rangierte nur ganz knapp dahinter mit 68,824 Prozentpunkten an zweiter Stelle. Die Tiroler Berufsreiterin stellte den erst neunjährigen Christ-Sohn Colourful Life vor. Platzierungen holten obendrein Ferdinand Csaki mit Dwayn auf Rang drei (68,529%) und Renate Voglsang mit Donna Joana am vierten Endrang (68,333%).

14 Teilnehmerpaare gaben ihre Nennung für den Grand Prix am Samstagnachmittag ab. Dort spielte Stilist Ralf Kornprobst seine Klasse aus: Im Sattel von TSF Cayenne RS, der sich über den dritten Rang in Ising für das Louisdor-Preis-Finale in Frankfurt qualifizierte, zeigte er eine sehenswerte Runde, die das dreiköpfige Richterkollegium mit 72.233 Prozentpunkte honorierte. Er hatte das Dressurturnier in Stadl-Paura für die Grand-Prix-Premiere genutzt und schrieb stolz auf seiner Facebook-Seite: „Jetzt habe ich ein GRAND PRIX PFERD. TSF Cayenne RS gewinnt heute gleich seinen ersten GRAND PRIX. Vielen lieben Dank an die Besitzer Sylvie Bender und Roland Böhmisch, dass Ihr mir Euren Schatz anvertraut habt.“ Aufhorchen ließ einmal mehr eine überaus konstante Katharina Haas vom Team Happy Horse, die mit Fairytale OLD Zweite wurde (69,800%). Thomas Trischberger und Liverpool trumpften dahinter mit 69,300 Prozentpunkten auf dem Podium auf (3. Platz).

Das Erfolgsgespann Kathi Haas und Fairytale OLD verbuchte übrigens freitags einen Sieg: In der mit über 20 Startpaaren stark besetzten Intermediaire II führten sie das Teilnehmerfeld mit bemerkenswerten 72,982 Prozentpunkten an. Dahinter kam auch Michael Geismeier knapp an die 72-Prozentmarke heran und sicherte sich mit Di Navarone den hervorragenden zweiten Endrang (71,711%). Am Treppchen platzierte sich auch Peter Gmoser mit Don Jon OLD. Das eingespielte Duo zeichnete sich mit 70,965 Prozentpunkten am dritten Platz aus.

Die nächsten beiden Wochenenden ist den Springreitern vorbehalten: Bei den beiden CSN-B*-Springturnieren von 04.-06.11.2022 und 11.-13.11.2022 hat sich wieder ein tolles Starterfeld angekündigt, die im Parcours um die schnellste Zeit und besten Wertnoten rittern werden.   

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